Reisebericht zur Westalpen Tour 2010


Die Tour wurde von uns selbständig geplant und durchgeführt.


Dabei waren Andi und Benni mit Nissan Patrol GR Y61 Silber,


Jack mit Nissan Patrol GR Y61 Rot,


Marc und Matze mit Suzuki Jimny




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Am 2. Tag sollte es nun endlich richtig losgehen. Wir hatten uns für diesen Tag die Varaita - Maira Kammstrasse vorgenommen, wussten aber auch nicht so richtig, was auf uns zukommen sollte, weil diese laut unserer Offroad Zeitschrift mit Schwierigkeitsstufe 6 von 6 bezeichnet war. (Tour 9)


Als wir nun die Kammstrasse hinter uns gelassen hatten, und der Tag noch jung war, beschlossen wir, die Maira - Stura Kammstrasse noch in Angriff zu nehmen. Eine sehr schöne Route mit herrlicher Aussicht. Das Ziel dieses Tages war ein Campingplatz in Demonte.

(Tour 10)



Am 3. Tag stand die Ligurische Grenzkammstrasse auf unserem Programm. Eigentlich wollten wir die ganze Strecke fahren, weil es eine der schönsten Routen in diesem Gebiet ist. Aber leider ist diese Route mit Geländewagen zurzeit nicht befahrbar, da es eine Sperrung wegen eines Erdrutsches gab. So blieb es halt bei dem kleineren Teil. (Tour 6)





Es war wirklich beeindruckend dieses Naturschauspiel mit Sonne und Wolken!!






Am 4. Tag fuhren wir vom Fort de la Margaerie zum Fort Centrale um uns dort die Festung anzusehen. Ein wirklich beeindruckendes Bauwerk, wenn man bedenkt wie diese Festungen gebaut worden sind.



Danach nahmen wir noch die Auffahrt zum Punta Cialancia in Angriff. Ein tolle Tour, bei der auf 2000m ein Bergsee zum Verweilen oder Baden einläd. An manchen Stellen auf dieser Tour war es ziemlich eng, und unsere 2 Patrols hatten so ihre Probleme. Wie gut, dass ich in meinem Jimny saß.

Unser Ziel an diesem Tag war ein Campingplatz in Chianocco in der Nähe von Susa, wo wir unser Zelt auch für die restlichen Nächte aufstellten. Von nun an hatte das ewige auf und abbauen des Zeltes ein Ende. (Tour 11)





Danach fuhren wir noch zum Lago Nero und zum Col de Busson. Diese Tour hatte es wirklich in sich, denn nach der erholsamen Fahrt am Morgen, kamen wir jetzt fahrerisch voll auf unsere Kosten, und wir konnten mal wieder sehen, was unsere Autos im Stande sind zu leisten. (Tour 12)



Den Nachmittag wollten wir eigentlich ein bisschen ruhiger angehen. Kurzum beschlossen wir dann noch zum Fort de La Turra hochzufahren, um uns den Lac du Mont Cenis auch noch einmal von oben anzuschauen. Und das hat sich auch gelohnt, trotz anstrengender Auffahrt, denn die hatte so manche Tücken zu bieten. (Tour 8)



Habe meinen Jimny ganz schön voll packen müssen, damit ich das Gepäck für 2 Personen untergebracht habe.




Nach langen 800km Asphalt und unzähligen Mautstellen sind wir (1 Jimny und 2 Patrols mit 5 Personen) endlich in Italien auf unserem ersten Campingplatz in Ponte Marmora angekommen.

Erste kleinere Reparaturen waren dann angesagt, aber die Autos sind halt einfach nicht für die Strasse gebaut. Aber um es gleich vorweg zu nehmen, mein Jimny ist ohne Ausfälle durch die ganze Woche gekommen. Man muss halt das richtige Auto fahren.



Das ganze hat sich dann als gar nicht so dramatisch erwiesen, man sollte nur eine Machete dabei haben, weil manche Teile des Weges ganz schön zugewachsen waren.


Am Nachmittag fuhren wir dann noch den

Col de Tende mit seinen 48 Kehren hoch, um dann unser Nachtquartier am Fort de la Margaerie aufzuschlagen. Von dort oben erlebten wir einen tollen Sonnenuntergang, und am nächsten Morgen einen noch schöneren Sonnenaufgang.

(Tour 5)





Am 5. Tag befuhren wir die Assietta – Kammstrasse , eine sehr beliebte Route mit ihren 8 Pässen über 2000m. Da die Route wie gesagt sehr beliebt ist, sollte man sie nicht unbedingt an einem Wochenende befahren (viel Verkehr!!!). Fahrerisch stellt sie keine Herausforderung dar, dafür wird man mit einer genialen Landschaft und Aussicht belohnt, daher sollte man, wenn man in diesem Gebiet ist, diese Tour auch erleben. (Tour 7)



Am 6.Tag fuhren wir zum Lac Roterel und weiter zum Lac du Mont Cenis. Eine wirklich tolle Tour, die uns und unseren Fahrzeugen noch mal alles abverlangte. Manche Stellen mussten wir zuvor zu Fuß erkunden, um zu sehen, wie wir sie am Besten meisterten.

Aber der Blick auf den Lac du Mont Cenis ließ alle Strapazen vergessen. (Tour 4)


Am 7. Tag stand dann die Rückreise in die Heimat an. Leider vergeht so eine Woche viel zu schnell, aber der nächste Urlaub kommt bestimmt.


Die ganzen Touren die wir gefahren sind, könnt ihr auch im Detail in der Zeitschrift:

„OFFROAD Special Touren Westalpen 2005“ nachlesen. Habe bei den kurzen Beschreibungen immer die Nummern der Tourbeschreibungen der Zeitschrift dazugeschrieben. Die Zeitschrift kann auch noch als PDF übers Internet bezogen werden.


Nun hoffe ich, dass ihr viel Spaß beim Lesen und Anschauen der Bilder hattet.


Marc